Unser Verband erachtet die Massentierhaltungsinitiative als unnötig
In der Schweiz geniessen praktisch alle Nutztiere einen besseren Haltungsstandard als in anderen Ländern.
Also warum weniger in der Nähe produzieren und mehr Waren von weiter her zu uns transportieren?
Die Schweizer Topographie ist so hügelig, dass nicht alle landwirtschaftliche Nutzflächen zu Ackerland gemacht werden können. Gras und Mais binden während ihrer Wachstumsphasen auch Treibhausgase. Studien belegen, dass landwirtschaftliche Produktion eine positive CO2-Bilanz aufweist.
Nutztiere generieren Hofdünger, welche es auch im Ackerbau ermöglichen, weniger Kunstdünger einsetzten zu müssen. Letzterer verschlingt bei seiner Herstellung und Transport graue Energie.
Es scheint uns wichtig, inländische Wertschöpfungs-Ketten nicht zu schwächen oder gar zu unterbrechen.
Darum raten wir allen, ein „Nein“ in die Urne zu legen.
Veröffentlicht am 27.8.2022